Schwerin/gc/pm. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns will den Ausbau des Betreuungsnetzes der Familienhebammen stärken und ausbauen. Gesundheitsministerin Manuela Schwesig teilte am 8. Januar 2010 mit, der Haushaltsansatz für das Projekt werde für die Jahre 2010 und 2011 mit jeweils 541.000 Euro mehr als verdoppelt.
Ziel sei es, die Zahl der Familienhebammen weiter zu erhöhen. Zurzeit sind 35 Hebammen mit der Zusatzqualifikation zur Familienhebamme im Einsatz. Ihre Aufgabe ist die psychosoziale Beratung von Müttern, Kindern und Familien bis zum ersten Lebensjahr.
„Diese Frauen leisten eine wichtige Arbeit in den jungen Familien“, sagte die Ministerin. Die Familienhebammen geben Hinweise zur pflegerischen Versorgung des Kindes, beraten in Ernährungsfragen und vermitteln Informationen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation der Mutter. Auch helfen sie in sozialen Fragen und geben praktische Hilfen.
Das Projekt wurde 2008 in Mecklenburg-Vorpommern gestartet. Im März dieses Jahres werden die freiberuflichen Hebammen im Land ein neues Angebot für eine berufsbegleitende Fortbildung erhalten.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der besseren finanziellen Ausstattung dieses wichtigen Angebots das System der frühen Hilfen für Kinder und Jugendliche noch weiter ausbauen und verbessern können“, sagte die Ministerin.
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