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Österreich Politik Bericht
Was die Amerikaner über ein Jahr Obama denken
Besser als der historische Durchschnitt
Ein Drittel sieht Obama als Präsidenten mit Führungskraft
Redaktion: Christian Ortner
Eingestellt am  23.01.2010 Aktualitätsende 01.02.2010
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Wien/gc. Ein Jahr nach dem Amtsantritt von Präsident Obama befürwortet rund die Hälfte der Amerikaner die Art und Weise, wie er sein Amt führt. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen AP-GfK Umfrage.

56 Prozent der amerikanischen Bürger befürworten derzeit die Art und Weise, wie Barack Obama sein Amt ausübt – in etwa ebenso viele wie in den letzten sechs Monaten. Vor einem Jahr betrug der Zustimmungswert allerdings noch 74 Prozent. „Eine im ersten Amtsjahr zunehmende Unzufriedenheit mit der Arbeit eines neuen Präsidenten ist jedoch kein ungewöhnliches Phänomen in der amerikanischen Geschichte und lässt sich mit nur wenigen Ausnahmen immer wieder beobachten. Obamas Zustimmungsrate ist im ersten Amtsjahr um 18 Prozent gesunken - damit liegt Obama besser als der historische Durchschnitt, der etwa bei einem Verlust von 20 Prozent liegt“, kommentiert Dr. Matthias S. Fifka, Experte für amerikanische Innen- und Außenpolitik und stellvertretender Leiter des DAI Nürnberg, den Popularitätsverlust.

Gesunkene Zufriedenheit in einzelnen Politikbereichen
Im vergangenen Jahr, das durch hohe Arbeitslosigkeit, einer wankenden Wirtschaft, Diskussionen über Gesundheitsreformen und einem versuchten Terroranschlag gezeichnet wurde, ist allerdings auch in einzelnen Politikbereichen eine sinkende Zufriedenheit der Bürger zu beobachten.

So sank hinsichtlich der Wirtschaftlage und der Arbeitslosigkeit, die von den Befragten als die wichtigsten innenpolitischen Probleme genannt wurden, die Zustimmung zu Obamas Politik in beiden Bereichen deutlich: Die Zahl der Befürworter seiner Wirtschaftspolitik reduzierte sich auf 47 Prozent (April 2009: 58 Prozent), der Wert zur Arbeitslosigkeit auf 46 Prozent (April 2009: 59 Prozent).

Bei der Gesundheitsreform stieg die Zahl der ablehnenden Stimmen
Aber auch die positiven Stimmen zur Handhabung der Gesundheitsreform, die für ihn zu einem Prestigeobjekt und Gradmesser geworden ist, ging zurück: Rund acht von zehn Amerikanern sind davon überzeugt, dass es sich dabei um ein wichtiges Anliegen handelt, aber nur noch knapp 48 Prozent stimmen Obamas Amtsführung in diesem Bereich zu (April 2009: 53 Prozent). Damit hat sich seit April letzten Jahres die Zahl der Befürworter zwar verringert, deutlich angestiegen ist seitdem jedoch die Zahl der ablehnenden Stimmen, die sich aktuell auf ebenfalls 48 Prozent beläuft (April 2009: 28 Prozent). „Bei der Gesundheitsreform hat die Administration durchaus Führungsstärke bewiesen. In beiden Kammern des Kongresses liegen nun verabschiedete Gesetzentwürfe vor, die zu einem großen Teil auch Obamas Forderungen beinhalten. Die Tatsache, dass der Senat sich am Heiligen Abend zu einer Sitzung getroffen hat, um die Vorlage noch vor der Weihnachtspause zu verabschieden, zeigt, dass Obama über politische Gestaltungsmacht verfügt, was gemeinhin ein entscheidender Maßstab ist“ , beurteilt Dr. Matthias S. Fifka die Situation.

Obama hält Versprechen und ist ein Mann des Volkes
Ein Jahr nach der Wahl sieht in etwa ein Drittel der Amerikaner in Barack Obama einen Präsidenten mit Führungskraft, der die Probleme des normalen Bürgers versteht und der sich um Menschen wie „Du und ich“ kümmert.

Eben so viele glauben, dass Obama die Sicherheit des Landes gewährleistet und zumindest einige seiner Kampagnenversprechen einhalten wird.

Jedoch sind auch diese Werte rückläufig: Vor einem Jahr beliefen sie sich alle noch auf um die 80 Prozent. Insgesamt beurteilt noch fast die Hälfte Barack Obama als überdurchschnittlichen oder gar ausgezeichneten Präsidenten. Im Januar 2009 waren dieser Ansicht in etwa zwei Drittel der amerikanischen Bürger.

Für eine Beurteilung, ob Obama seine Wahlversprechen hinsichtlich des „Change“ zu schnell oder zu langsam umsetzt, ist es nach Ansicht von 55 Prozent der Amerikaner noch zu früh. Vier von zehn befürchten, dass Obama die Dinge zu schnell ändern will (April 2009: 32 Prozent), ein Viertel hält seine Änderungsgeschwindigkeit für zu langsam und ein Drittel für genau richtig (April 2009: 51 Prozent).

Den Orgiginalartikel lesen Sie hier:
http://www.ortneronline.at/?p=2693

Kontakt:
Büro Christian Ortner
Singerstr.2
A-1010 Wien
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