Startseite Home Suche Fotos Archiv Service Leserpost Redaktion Impressum Autoren Newsletter German-Circle

NACHRICHTEN ( 1 )

NEWS ARTIKEL
  | einen Leserbrief schreiben | diesen Artikel versenden | ... zurück
Deutschland Umwelt Pressemitteilung
Kampagne Finnlands zur Ostseerettung unterstützen
Nährstoffeinträge verringern
Tote Zonen ohne Sauerstoff gefährden nicht nur Baltikum
Redaktion: Bündnis90/Die Grünen MV
Eingestellt am  05.02.2010 Aktualitätsende 14.02.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Schwerin/gc/pm. Bündis90/Die Grünen fordern die Landesregierung dazu auf, aktiver und entschlossener zur Rettung der Ostsee beizutragen. Jürgen Suhr, Landesvorsitzender benannte drei konkrete Forderrungen, die aus Sicht der Grünen Handlungsschwerpunkte der Regierung in Schwerin sein sollten.

Nährstoffeinträge verringern
Nach wie vor gelangen aus Landwirtschaft und Verkehr immer noch zu viele Stickstoff und Phosphate in die Ostsee. Die damit einhergehende dauerhafte Überdüngung des Wassers führt zu einem massiven Algenwachstum. Nach dem Absterben der Pflanzen sinken diese auf den  Meeresboden und die dort einsetzenden Zersetzungsprozesse entziehen dem Wasser jede Menge Sauerstoff. „Dies führt zu toten Zonen in der Ostsee“,
stellt Suhr die Gefahr deutlich heraus.

„Das Land muss verstärkt Anreize für ökologischen Landbau schaffen, um so die Mengen von eingesetzten Düngemitteln zu reduzieren. Die Ausweitung der Flächen für ökologischen Landbau sind in den letzten Jahren unter Minister Backhaus stagniert. Lediglich neun Prozent der Fläche in M-V wird ökologisch bewirtschaftet, um einen deutliche Verringerung der Nährstoffeinträge zu erzielen, sind mindestens 20 Prozent ökologische Anbaufläche bis 2020 nötig.“

Schiffsemissionen verringern
Eine weitere spürbare Entlastung für die Ostsee wäre eine
umweltverträglichere Schifffahrt. Hier ist die Landesregierung aufgefordert mit den anderen betroffenen Bundesländern eine Initiative auf Bundeseben für die Reduzierung der Schiffsemissionen zu starten.

„Die bisher beschlossene Schwefelreduzierung greift zu kurz“, so Suhr. „Wir haben das technische Know How um die Schiffsabgase nachhaltig zu reduzieren. Hier muss endlich entschlossen gehandelt werden“. Die Grünen verwiesen darauf, dass die Abgase der Schiffe auch für den Tourismus ein Problem seien: „Unser Land wirbt mit sauberem Wasser, sauberer Luft und dem Kurortstatus der Ostseebäder. Das ist nur dann glaubwürdig, wenn wir auch nachhaltig dafür eintreten.“

Fischbestände schützen
„Die Ostseeanrainer sind aufgefordert, sensible Arten, wie beispielsweise den Schweinswal zu schützen“, so Suhr, der sich gleichzeitig vor die zahlreichen kleinen Fischereibetriebe aus Mecklenburg-Vorpommern stellte. „Viele kleine Küstenfischer arbeiten meist umweltschonend und nachhaltig. Das wollen wir fördern. Ein Problem  für die Ostsee ist insbesondere die industrielle Großfischerei, die eingegrenzt werden muss, will man, dass sich die überfischten Bestände wieder erholen“.

Kontakt:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Landesgeschäftsstelle M-V
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Weike Helene Bandlow
Gaußstraße 5
19055 Schwerin
Tel.  0385-55 74 -991 und -356
Fax: 0385-55 74 -229
Mobil: 0179-794 64 86
weike.bandlow@m-v.gruene.de
http://www.m-v.gruene.de
_______________________________________________
 
Lesen Sie hierzu auch: „Damit die Ostsee nicht kippt“: http://www.german-circle.de/Public_NewsArtikel.php?index=697

Auf http://www.german-circle.de können Sie kostenlos für 9 Tage fremde oder eigene Nachrichten veröffentlichen lassen. Mailen Sie Ihre Texte und Bilder einfach an die Redaktion - redaktion@german-circle.de. Achten Sie bitte darauf, dass Ihre Bilder und Nachrichten frei von Rechten Dritter sind.
Vielen Dank!
Die Redaktion
  | einen Leserbrief schreiben | diesen Artikel versenden | ... zurück