Hamburg/gc/pm. Die Zusammenarbeit von Hamburg und Schleswig-Holstein soll auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik weiter ausgebaut werden. Das haben Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Jost de Jager nach einem gemeinsamen Treffen in Kiel bekräftigt.
„Dazu werden wir zeitnah zu einem Treffen mit den Kammern und Verbänden von Schleswig-Holstein und Hamburg einladen. Unser gemeinsames Ziel ist, in der Debatte um den Nordstaat voran zu kommen und ihn für die Wirtschaft zu verwirklichen“, so de Jager und Gedaschko nach dem Treffen.
Senator Gedaschko: „Die Metropolregion Hamburg mit der Freien und Hansestadt Hamburg als Wirtschafts- und Wachstumskern ist eine innovative und wirtschaftsstarke Region in Norddeutschland. Sie hat das Potential, im Konzert der international Führenden mitzuspielen. Indem eine länderübergreifend angelegte Clusterpolitik Hamburgs die in der Region vorhandenen Stärken einbezieht trägt sie zum Erhalt und Ausbau von Standortpotentialen sowie zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung in Hamburg und der Region bei.“
Wirtschaftsminister de Jager: „In Zeiten der Globalisierung stehen nicht mehr einzelne Bundesländer, sondern ganze Regionen im Wettbewerb um Menschen und Kapital. Unser Denken und Handeln muss deshalb einen größeren Maßstab zugrunde legen, der Landes- und Verwaltungsgrenzen überwindet.“
Vorhandene Stärken sollen weiter gemeinsam ausgebaut werden. Schleswig-Holstein zum Beispiel hat hervorragende Perspektiven in zukunftsträchtigen Schwerpunktbereichen u .a. der Maritimen Wirtschaft, den Life Sciences oder den erneuerbaren Energien. Die Wirtschaftsressorts beider Länder arbeiten bei der Unterstützung von Clustern in einigen Bereichen bereits eng zusammen. So hat beispielsweise die gemeinsame Clusteragentur Norgenta Norddeutsche Life Sciences eine Reihe von herausragenden, länderübergreifenden Projekten auf den Weg gebracht hat. Auch in anderen Bereichen soll die länderübergreifende Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden. Auf der Tagesordnung stand daher unter anderem die Einrichtung eines gemeinsamen Clustermanagements Maritime Wirtschaft.
Die Vertreter der Wirtschaftsressorts verständigten sich darauf, zur Ergänzung der länderübergreifenden Clusterzusammenarbeit, den Aufbau eines Netzwerkes Norderelbe im Rahmen des Hamburger ESF-Programms zu unterstützen. Das Netzwerk soll branchenübergreifend die Einbindung von Unternehmen, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie Einrichtungen der beruflichen und wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung in die laufenden oder im Aufbau befindlichen Aktivitäten der beiden Länder fördern und damit zur Steigerung von Wachstum und Beschäftigung in Hamburg und der nördlichen Metropolregion Hamburg beitragen.
Darüber hinaus wurden die Vorschläge der Wirtschaftsfördereinrichtungen der Länder, HWF und WTSH, die Zusammenarbeit in der Wirtschaftsförderung auszubauen, erörtert. Derzeit erstellen WTSH und HWF eine gemeinsame Länderpräsentation, um bei Auftritten auf internationaler Ebene eine gemeinsame Basis zu haben.
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