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Deutschland Gesellschaft Pressemitteilung
Bau einer Moschee in Rostock
Integration per Architektur
Preise für Entwürfe vergeben
Redaktion: Hansestadt Rostock
Eingestellt am  26.02.2010 Aktualitätsende 07.03.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Rostock/gc/pm. Catleen Hofbauer hat mit ihrem Entwurf für den Neubau einer Moschee in Rostock die achtköpfige Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern überzeugen können, die über die insgesamt 17  eingereichten Arbeiten von Studierenden im Rahmen des studentischen Ideenwettbewerbs zu befinden hatte.

So stellte die Jury während ihrer Sitzung am 28. Januar 2010 in Wismar auch fest: „Die Moschee ist deutlich erkennbar. Die Atmosphäre in der Moschee ist durch das starke Licht- und Schattenspiel angenehm und warm. Das Minarett entwickelt sich dem Prinzip des Gebäudes folgend wie selbstverständlich aus dem Haus heraus und gibt dem Haus auch in der Vertikalen Spannung.“ Für diesen Entwurf  wurde der 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro vergeben.

Aber auch drei weitere Arbeiten waren der Jury jeweils zweite Preise mit eine Prämie in Höhe von jeweils 500 Euro wert. Der Entwurf von Marcus Jahnke und Jonathan Zimmermann ist in drei Kuben gegliedert und schiebt sich so aus dem Schatten des gegenüber liegenden Hochhauses in den Grünraum hinein. „Die drei Baukörper sind so spannungsvoll auf einem verbindenden Podest angeordnet, dass attraktive Außenräume entstehen, die sowohl zum nicht zielgerichteten Durchwandern als auch zum Verweilen einladen“, so die Jury.

Ebenfalls mit einem zweiten Preis wurde der Entwurf von Janine Tiede und Stefanie Viecenty geehrt. Das Gebäude bietet zwei Zugänge. Die Stahlfassade umschließt das zweite Obergeschoss einschließlich der Dachfläche und setzt sich bewusst von den Betonfassaden der Umgebung ab. „Das Motiv einer umgedrehten Kuppel ragt in den Gebetsraum und belichtet diesen von oben. Es wirkt in dem sehr einladenden Raum als bestimmendes Element“, unterstreicht die Jury.

Auch der Entwurf von Christina Glaß überzeugte die Jury und wurde mit einem zweiten Preis geehrt. Die Jury schätzte dazu ein: „Die Arbeit besticht durch hohe Funktionalität. Der Kontrast zwischen den Nebennutzungen mit ihrer einfachen, funktionalen räumlichen Ausgestaltung und dem Gebetsraum wird sehr gut herausgearbeitet.“

Mit einem Ankauf in Höhe von 250 Euro wurde der Entwurf von Christina Lamprecht und Franziska Häßler gewürdigt. Städtebaulich klar gegliedert, schlagen die Verfasser einen abgegrenzten Bezirk vor, in dem alle Funktionen untergebracht werden. „Die Ausrichtung an den konkreten Bezügen vor Ort und die Ausrichtung nach Mekka nutzen die Verfasser für einen spannungsvollen Dialog beider Richtungen“, so die Jury.

Insgesamt konnte die Jury bestätigen, dass die vorgelegten Arbeiten ein breites Spektrum an unterschiedlichen Lösungsvorschlägen enthalten. Bewertungskriterien waren jedoch insbesondere die Entwurfsidee, die städtebauliche Einfügung, die äußere Wirkung, das Nutzungskonzept, die gestalterische und räumliche Qualität räumliche und funktionale Bezüge zwischen Baukörper und Freiflächen sowie die Zugänglichkeit.

Die Hansestadt Rostock hatte gemeinsam mit dem Islamischen Bund und der Hochschule Wismar einen Wettbewerb ausgelobt, in dessen Ergebnis die islamische Gemeinde in Rostock nun über Vorschläge für den Neubau einer Moschee verfügt.

Die Entwürfe der Studierenden der Hochschule Wismar sind noch bis zum 10. März 2010 in der Halle des Rostocker Rathauses montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr zu begutachten. Der Eintritt ist frei.

Aussender:
Hansestadt Rostock
Ulrich Kunze
Pressestelle
18050 Rostock
Tel.: 0381-381-1417, -1418
Fax: 0381-381-9130
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