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Weltweit werben für Deutsch
Sprache der Ideen
Redaktion: Goethe-Institut
Eingestellt am  08.03.2010 Aktualitätsende 17.03.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Berlin/gc/pm. Wie kann man junge Leute auch künftig für Deutsch als Fremdsprache begeistern? Zum Beispiel mit einer Internationalen Deutscholympiade, einem Parlament für Jugendliche oder der weltweiten Vernetzung von mehr als 1.400 Schulen. Mit der Kampagne „Deutsch – Sprache der Ideen“ will das Auswärtige Amt gemeinsam mit dem Goethe-Institut und vielen weiteren Partnern weltweit für die deutsche Sprache werben.

Unter der Federführung des Auswärtigen Amtes bündelt und präsentiert die Kampagne „Deutsch – Sprache der Ideen“ in einer Folge einzelner Veranstaltungen auf der ganzen Welt Initiativen, die sich für die Verbreitung und Förderung der deutschen Sprache engagieren. Partner von „Deutsch – Sprache der Ideen“ sind das Goethe-Institut, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Welle und der Pädagogische Austauschdienst.

Den Sympathiewert erhöhen
Ziel der Kampagne ist es, für die deutsche Sprache zu werben. Während Deutsch mit mehr als 100 Millionen „Muttersprachlern“ innerhalb der Europäischen Union auf dem ersten Platz steht, geht die Zahl der Deutsch-Schüler in einigen Regionen zurück. Gründe dafür gibt es viele: Längst hat sich Englisch als Sprache der internationalen Kommunikation durchgesetzt. Zudem wurde in vielen Ländern die zweite Fremdsprache aus den Lehrplänen gestrichen.

Die Etablierung von Deutsch als Fremdsprache hängt daher entscheidend davon ab, dass es gelingt, die Mehrsprachigkeit zu fördern und dafür zu sorgen, dass mehr Menschen Lust haben, Deutsch zu lernen – sowohl in Europa als auch weltweit.

„Wir müssen darauf achten, dass in den Lehrplänen des Auslands die Mehrsprachigkeit ein fester Bestandteil wird. Dann hat die deutsche Sprache eine große Chance“, so Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts. „Man sollte ganz deutlich unterscheiden – zwischen der Lingua Franca des Englischen und der Sprache, die ganz bestimmte Qualitäten bietet, sei es im Beruf, sei es in der Lebensplanung, sei es für die Möglichkeit, Studierenden attraktive Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland zu geben. Man sollte auch eines nicht unterschätzen: Deutschland ist ein Einwanderungsland und die deutsche Sprache der Schlüssel zur Integration.“

Partnerschulen und Jugendparlament
Mit einer Vielzahl von Projekten trägt das Goethe-Institut zu der Sprachkampagne bei: Mit der Initiative „Schulen – Partner der Zukunft“ wird ein weltweites Netzwerk von über 1.400 Schulen aufgebaut, das junge Menschen für die deutsche Sprache begeistert und ihnen Türen zur deutschen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft öffnet.

Bei der Internationalen Deutsch­olympiade stellen  Schüler aus allen fünf Kontinenten ihre Sprachkenntnisse und ihre Kreativität unter Beweis. An der Abschlussveranstaltung in Hamburg nehmen im Sommer Schüler aus 50 Ländern teil.

Nicht allein um Deutsch, sondern um politisch-demokratische Prozesse und um Diskussionskultur geht es bei „Jugend debattiert International“. Im Oktober kommen die Finalisten aus Deutschland, Mittel- und Osteuropa zum Abschlusswettbewerb in Berlin zusammen.

Auf eine Initiative des Goethe-Instituts Montevideo geht das Internationale Jugendparlament zurück. Rund 4.000 junge Leute aus Lateinamerika, Europa und Afrika nahmen an dem Projekt teil. Im Juli diskutieren und verabschieden 100 von ihnen im Parlamentsgebäude von Uruguay Resolutionen zu den Zukunftsthemen der globalisierten Welt. Die Arbeitssprache ist Deutsch.

Den Originalbeitrag lesen Sie hier:
http://www.goethe.de/prs/mif/de5734318.htm
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