Wiesbaden/gc/pm. Der größere Teil der Bevölkerung unseres Landes ist weiblich. Über die Hälfte der insgesamt 82 Millionen Menschen, die Ende 2008 in Deutschland lebten, waren Mädchen und Frauen (51 Prozent beziehungsweise 41,8 Millionen). Dabei hat sich laut Statistischem Bundesamt (Destatis) das Geschlechterverhältnis in den letzten Jahren immer mehr angeglichen.
Während 1961 zum Teil kriegsbedingt 1.000 Männern noch 1.127 Frauen gegenüberstanden, waren es Ende 2008 nur noch 1.041 Frauen.
Ganz anders verlief die Entwicklung bei der in Deutschland lebenden ausländischen Bevölkerung. Hier hat sich im gleichen Zeitraum der Anteil der Mädchen und Frauen mehr als verdoppelt: 1961 standen 1.000 ausländischen Männern 451 ausländische Frauen gegenüber, Ende 2008 waren es bereits 955 Frauen. Insgesamt 3,5 Millionen Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit lebten Ende 2008 in Deutschland, damit waren 49?Prozent der rund 7,2 Millionen Einwohner Deutschlands mit ausländischer Staatsangehörigkeit weiblich.
Die ausländischen Frauen kommen, ebenso wie die Männer, überwiegend aus der Türkei, Italien, Polen, Serbien/Montenegro/Kosovo sowie aus Griechenland und Kroatien.
Im Jahr 2008 waren rund 16,7 Millionen Menschen in Deutschland 65 Jahre oder älter, davon waren knapp 58?Prozent Frauen (9,6 Millionen). Die Aussage, dass mehr 60-Jährige und Ältere als 20-Jährige und Jüngere in Deutschland leben, trifft vor allem auf die Frauen zu: Auf 7,6 Millionen Mädchen und Frauen unter 20 Jahre kommen 11,8 Millionen Frauen ab 60 Jahre. Demgegenüber kommen auf 8 Millionen Jungen und Männer unter 20 Jahre nur 9,2 Millionen Männer ab 60.
Weitere Auskünfte:Deutsches Statistisches Bundesamt
Martin Conrad
Tel.: 0611-75 23 58
Fortschreibung@destatis.dehttp://www.destatis.de_______________________________________________
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