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Polen Wirtschaft Pressemitteilung
Deutsch-Polnischer Wirtschaftskreis in Stettin
Chancen nutzen
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit forcieren
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
Eingestellt am  10.03.2010 Aktualitätsende 19.03.2010
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Schwerin/gc/pm. Mit dem Thema „Tourismusentwicklung und länderübergreifende Tourismuskooperationen“ beschäftigten sich Experten im Rahmen des deutsch-polnischen Wirtschaftskreises in Stettin.

„Wasser ist im deutsch-polnischen Grenzraum ein starkes verbindendes Element. Ich sehe in der grenzüberschreitende  Zusammenarbeit vor allem Chancen, die es künftig gilt, verstärkt gemeinsam zu nutzen. Ziel ist die Grenzregion als Ganzes zu stärken“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Dr. Stefan Rudolph am Dienstag in Stettin. Organisiert wird der Tag von der Industrie- und Handelskammer zu Neubrandenburg sowie vom Haus der Wirtschaft in Stettin.

Mit dem EU-Beitritt Polens hat der Tourismus einen neuen Schub erhalten. „Die polnische Ostseeküste ist auch stärker ins Bewusstsein der deutschen Urlaubsreisenden gerückt. Gleichwohl verändert sich dadurch die Wettbewerbssituation für unsere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, andererseits können aber auch für unser Land neue Potenziale und Perspektiven im polnischen Markt erschlossen werden“, so Rudolph weiter.

Die aktuelle grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Tourismus basiert unter anderem auf regionalen Partnerschaften, z. B. des Tourismusverbandes Usedom mit dem Swinemünder Tourismusverband (SOT), des Regionalen Fremdenverkehrsverbandes Vorpommern mit dem Tourismusverband Westpommern (ZROT) und der Landkreise Uecker-Randow und Police sowie der direkten Zusammenarbeit zwischen Kommunen im Grenzraum.

Rudolph lobte in Stettin unter anderem auch die Zusammenarbeit im Rahmen des EU-Förderprogramms INTERREG IV A. „Hier werden länderübergreifend Probleme angegangen und Lücken geschlossen. Die partnerschaftliche Beteiligung von Deutschen und Polen steht hierbei im Mittelpunkt der Förderung“, sagte Rudolph.

Zu den aktuell bewilligten Projekten gehört unter anderem der Ausbau des Ostseeküstenradwegs. „Heringsdorf und Swinemünde planen den Lückenschluss der Promenade und des Ostseeküstenradweges zwischen beiden Orten. Mit rund 12 Kilometern wird eine der längsten Promenaden Europas entstehen“, so Rudolph.

Weitere Projekte sind der Ausbau der Yachthäfen des Yachtclubs Ueckermünde e.V. und des Vereins Euro Yachtklub „Pogon“ als eine Etappe des Aufbaus des wassertouristischen Zentrums Szczecin – Ueckermünde. Des weiteren ist der Ausbau eines Bootsanlegers für den Rollisegler geplant. „Die Region um das Oberzentrum Stettin bietet vielfältige wirtschaftliche Entwicklungschancen. Hier sind auch künftig kluge, innovative Ideen gefragt“, sagte Rudolph abschließend.

Hintergrund:
INTERREG IV A ist Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE.) Die europäische territoriale Zusammenarbeit ist seit 2007 zum eigenständigen Ziel der Europäischen Kommission erhoben worden.

Das Programm fördert grenzübergreifende Kooperationen. Zum gemeinsamen Programmgebiet in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gehören die Landkreise Rügen, Nordvorpommern, Ostvorpommern, Uecker-Randow, Mecklenburg-Strelitz, Demmin, Uckermark, Barnim und die kreisfreien Städte Stralsund, Neubrandenburg und Greifswald; auf der polnischen Seite die Regionen Szczecinski und Koszalinski mit ihren 18 Landkreisen und den Städten Stettin, Swinemünde und Koszalin (http://www.interreg4a.info).

INTERREG bezuschusst deutsch-polnische Kooperationen mit bis zu 85 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Für die Programmperiode stehen bis 2013 insgesamt 132,8 Millionen Euro zur Verfügung (MV: 48,8 Millionen Euro, BB: 33,96 Millionen Euro und Woj. Zachodniopomorskie: 49,97 Millionen Euro).

Zur 1992 gebildeten Euroregion Pomerania mit 3,7 Millionen Menschen gehören elf Städte und Kreise in Mecklenburg-Vorpommern, in Brandenburg sowie die polnische Region Westpommern, einschließlich Szczecin, und die schwedische Region Skane (http://www.pomerania.net).

Kontakt:
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin

Pressesprecher
Gerd Lange
Telefon: 0385-588 5003
Fax: 0385-588 5879
g.lange@wm.mv-regierung.de
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