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Deutschland Wirtschaft Pressemitteilung
Es kann losgehen
Grünes Licht für EU-Projekte
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
Eingestellt am  30.03.2010 Aktualitätsende 05.04.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Schwerin/gc/pm. Der Gemeinsame Begleitausschuss für das EU-Programm INTERREG der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und der Republik Polen (Wojewodschaft Zachodniopomorskie) hat neun grenzüberschreitende Projekte befürwortet.

Unter der Leitung der Verwaltungsbehörde, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus wurden insgesamt neun Projekte mit einem Fördervolumen von 32 Millionen Euro bewilligt, etwa 27 Millionen Euro stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). »Mit dem EU-Förderprogramm Interreg IV A sollen länderübergreifende Probleme der ehemaligen Grenzregion gemeinsam angegangen werden. Die partnerschaftliche Beteiligung von Deutschen und Polen an der Umsetzung von Projekten steht dabei im Mittelpunkt der Förderung«, sagte  Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Montag29. März,  in Schwerin. Bewilligt wurde unter anderem der Ausbau der Promenade zwischen Heringsdorf und Swinemünde. »Damit entsteht eine der längsten Flaniermeilen Europas«, so Seidel weiter.

Mit Hilfe von INTERREG wird ein rund vier Kilometer langer Abschnitt in Form eines einheitlich gestalteten Geh- und Radweges ausgebaut. Auf Höhe der deutsch-polnischen Grenzüberquerung, dem ehemaligen Kontrollstreifen soll eine Aussichtplattform mit Blick auf das Meer errichtet werden. »Die Plattform steht auch für das symbolische Zusammenwachsen beider Nationen in der Grenzregion«, sagte Seidel. In einem weiteren Projekt werden durch den Regionalen  Fremdenverkehrsverband Vorpommern e.V und seinem polnischen Partner sowohl auf der vorpommerschen Seite (Deutschland) als auch in Westpommern (Polen) Maßnahmen zum grenzübergreifenden Standort- und Tourismusmarketing unterstützt. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung einer kombinierte Rad- und Wasserwanderroute entlang deutscher und polnischer Binnengewässer (Seen und Flüsse).

Bestehende touristische Teilstrecken werden besser vernetzt, fehlenden Routenbestandteile werden entlang der geplanten Strecke ergänzt. In einem dritten Projekt werden auf polnischer Seite die Bastei Stargard Szczecinski und auf deutscher Seite das Franziskanerkloster in Neubrandenburg ihre Ausstellungs-flächen erweitern. So kann in beiden Museen beispielsweise umfassender auf die Entwicklungsgeschichte in den benachbarten Regionen eingegangen werden. Beide Museen verfügen bislang zwar über einen enormen Fundus an Kunstschätzen, aber über eine zu geringe Ausstellungsfläche.

Kerngegenstand der Zusammenarbeit der Museen und der Städte in diesem Projekt sind beispielsweise die gemeinsame Erarbeitung der inhaltlichen und technischen Aspekte der Gestaltung der Ausstellungen in den neuen Räumlichkeiten. INTERREG IV A ist Teil der Europäischen Kohäsionspolitik und wird im Rahmen des eigenständigen Ziels »Europäische Territoriale Zusammenarbeit« durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Das Programm fördert grenzüberschreitende Kooperation zwischen deutschen und polnischen Partnern. Diese länderüber-greifenden Kooperationen werden mit bis zu 85 Prozent der förderfähigen Ausgaben aus dem EFRE bezuschusst. Es stehen für die Programmperiode bis 2013 insgesamt 132,8 Millionen Euro zur Verfügung (MV: 48,8 Millionen Euro, BB: 33,96 Millionen Euro und Woj. Zachodniopomorskie: 49,97 Millionen Euro). Zum gemeinsamen Programmgebiet gehören auf deutscher Seite für Mecklenburg-Vorpommern die Landkreise Nordvor-pommern, Ostvorpommern, Rügen, Ueck­er-Randow, Demmin und Mecklenburg-Strelitz, sowie die kreisfreien Städte Neubrandenburg, Stralsund und Greifswald, für Brandenburg die Landkreise Uckermark und Barnim, auf polnischer Seite die Wojewodschaft Westpommern mit den Unterregionen Szczecin und Koszalin.

Kontakt:
Gemeinsames Technisches Sekretariat INTERREG IV A  (Leitung)
Elke Schneider
elke.schneider@lfi-mv.de
Gemeinsames Technisches Sekretariat (Außenstelle Löcknitz)
c/o Kommunalgemeinschaft Pomerania e.V.
Ernst-Thälmann-Str. 4
17321 Löcknitz
Tel.: 0049-39754 5290
Fax: 0049-39754 52929

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.interreg4a.info
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