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Deutschland Kultur Pressemitteilung
Für Mülheimer Dramatikerpreis nominiert
Für alle reicht es nicht
Dirk Laucke stellt Verlust von Heimat in den Mittelpunkt
Redaktion: Goethe-Institut Deutschland
Eingestellt am  05.04.2010 Aktualitätsende 10.04.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Berlin/gc/pm. Dirk Lauckes Theaterstück „Für alle reicht es nicht“ ist für den Mülheimer Dramatikerpreis 2010 nominiert. Die Uraufführung des Stücks fand im Oktober 2009 im Rahmen des Festivals „After the Fall“ am Staatsschauspiel in Dresden statt, das vom Goethe-Institut anlässlich des Mauerfall-Jubiläums ins Leben gerufen wurde. Das Festival war Höhepunkt des gleichnamigen Projekts, an dem 16 Dramatiker aus 15 europäischen Ländern teilnahmen.

Der 27-jährige Dramatiker Dirk Laucke stellt in seinem Stück den Verlust von Heimat in den Mittelpunkt: Im deutschen Grenzgebiet treffen ein ehemaliger Panzer-Kommandant, zwei Zigaretten-Schmuggler, eine verloren gegangene Lkw-Ladung illegaler Vietnamesen und eine Politaktivistin mit ihrer Tochter aufeinander – alle Vereinigungsverlierer und Heimatlose, die mit ihrer Vergangenheit nicht abschließen können und auf der Suche nach einem neuen Leben sind.

Die Mülheimer Theatertage, die 2010 zum 35. Mal in Mülheim an der Ruhr stattfinden, gelten als das wichtigste Festival für neue deutsche Dramatik. Der Dramatikerpreis wird nach einer öffentlichen Diskussion durch eine unabhängige Jury vergeben, in der dieses Jahr Till Briegleb (freier Autor), Christine Dössel (Theaterwissenschaftlerin und Journalistin), Peter Michalzik (Theaterkritiker und Kulturredakteur), Franz Wille (Dramaturg und Redakteur) und Wolfgang Kralicek (Kulturredakteur, Theaterkritiker und Jury-Sprecher) sitzen.

Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören unter anderen Elfriede Jelinek und Dea Loher, beide wurden auch in diesem Jahr nominiert.

Der Spielplan der Mülheimer Theatertage ist nachzulesen unter http://www.stuecke.de .
Den Originalbeitrag lesen Sie hier: http://www.goethe.de/prs/mif/m10/apr/de5848479.htm

Aussender:
Medieninfo April 2010
Dr. Christine Regus
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30-25906 471
regus@goethe.de
http://www.goethe.de
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