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Deutschland Kultur Pressemitteilung
Spitzenreiter sind die Polen, Zuwächse in Brasilien
Fremdsprache Deutsch
Neue weltweite Studie liefert aktuelle Zahlen
Redaktion: Goethe-Institut Deutschland
Eingestellt am  05.04.2010 Aktualitätsende 10.04.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Berlin/gc/pm. Mit der Studie des „Netzwerks Deutsch“, einer Initiative des Auswärtigen Amts in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, ist jetzt die umfassendste und aktuellste Statistik zur Stellung der deutschen Sprache in der Welt erschienen.

In 134 Ländern haben Arbeitsgruppen die Daten gesammelt, erfasst und ausgewertet. Die gesamte Studie ist hier abrufbar.

Spitzenreiter unter den Deutschlernern sind die Polen: Rund 2,35 Millionen Menschen lernen hier an Schulen und Universitäten Deutsch, dicht gefolgt von Russland mit 2,3 Millionen. Weltweit eignen sich derzeit etwa 14,45 Millionen Menschen Deutsch als Fremdsprache an, 47 Prozent von ihnen leben in den Ländern der EU. Gelernt wird zumeist an Schulen (rund 12,8 Millionen), Hochschulen (rund 1,45 Millionen) und in Kursen der Erwachsenenbildung (rund 0,2 Millionen). Darüber hinaus nehmen jährlich rund 186.000 Personen an den Sprachkursen der Goethe-Institute im Ausland teil.

Engagement für Mehrsprachigkeit wirkt sich positiv auf Deutschlernerzahlen aus

In vielen Ländern Mittel- und Osteuropas wird Deutsch weiterhin als erste Fremdsprache von Englisch abgelöst. Andererseits werden in Ländern, die bildungspolitisch Wert auf Mehrsprachigkeit legen und an ihren Schulen mehr als eine Fremdsprache vorschreiben, steigende Zahlen vermerkt: „Wir stellen leider fest, dass in vielen nationalen Bildungssystemen die zweite Fremdsprache an Schulen von einem Pflicht- in ein Wahlfach umgewandelt wird. Wer also vorher Englisch und Deutsch lernte, kann sich nun auch für Englisch und Physik entscheiden, was die Zahlen der Deutschlerner in diesen Ländern sinken lässt. Es gibt aber auch positive Beispiele: In Brasilien etwa konnten wir einen Zuwachs um rund 25 Prozent verbuchen. Dies zeigt: Wenn von staatlicher Seite anerkannt wird, wie wichtig der Fremdsprachenunterricht ist, lässt sich auch ein weltweit negativer Trend aufheben oder gar umkehren,“ kommentiert Matthias Makowski, Leiter der Sprachabteilung des Goethe-Instituts, die Ergebnisse der Studie.

Hier setzt die Arbeit des Goethe-Instituts für die Verbreitung der deutschen Sprache an: Neben weltweiten Initiativen wie dem groß angelegten Partnerschulprojekt „PASCH“ arbeiten die Institute im Ausland eng mit den Bildungsministerien der Gastländer zusammen und setzen sich dafür ein, die zweite Fremdsprache als Pflichtfach zu erhalten oder einzuführen.

Das „Netzwerk Deutsch“ ist eine Initiative des Auswärtigen Amts in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Zentralstelle für Auslandsschulwesen zur Förderung von Deutsch als Fremdsprache.

Den Originalbeitrag lesen Sie hier: http://www.goethe.de/prs/mif/m10/apr/de5852030.htm

Aussender:
Medieninfo April 2010
Dr. Christine Regus
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30-25906 471
regus@goethe.de
http://www.goethe.de
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