Karstädt/gc. Die ehemalige Referentin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg - Vorpommern - Annet Jura - hat es in das Land Brandenburg „verschlagen“. Dort koordiniert sie seit Juli 2007 die Zusammenarbeit der Gemeinden des Regionalen Wachstumskerns (RWK) Perleberg-Wittenberge-Karstädt. Es ist einer von 15 RWK, die im Land Brandenburg gebildet wurden. Die 34-Jährige fungiert jetzt quasi als ein wichtiges Bindeglied zwischen der Lenkungsgruppe und den Arbeitskreisen. Sie leitet die Geschäftsstelle in Wittenberge und ist auch für die öffentlichkeitsarbeit zuständig.

 

„Regionale Wachstumskerne sind das Ergebnis der neuen integrierten Förderpolitik des Landes Brandenburg. Unter dem Leitgedanken ‘Stärken stärken’ werden Fördermittel sektoral (auf Branchenkompetenzfelder) und regional fokussiert (auf Branchenschwerpunktorte oder Regionale Wachstumskerne) ausgereicht. Ziel ist es, die wirtschaftsbezogenen Rahmenbedingungen durch Verbesserung der harten und weichen Standortfaktoren zu stärken“, erläutert sie im Gespräch. In der heutigen Zeit ist es wichtig, alle Medien für eine gute öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Deshalb sind wir seit dem 1. Oktober unter  www.wachstumskern-prignitz.de mit einer eigenen Webseite im Internet präsent. Dort haben wir die Möglichkeit, nicht nur zu informieren, sondern den RWK überregional bekannter zu machen“, betont die engagierte Volljuristin. Interessierte Bürger, Unternehmer, Gewerbetreibende oder Firmenchefs erhalten auf den Webseiten viele wertvolle und aktuelle Informationen aus und über den RWK in der Prignitz. Sie erfahren beispielsweise was ein RWK ist, welche Vorteile er bietet oder  wie die Arbeit im RWK funktioniert. Diese und andere Fragen werden beantwortet. Für die Bereiche Wirtschaft, Bildung & Wissenschaft, Tourismus, Kultur & Sport, Räumliche Entwicklung sowie Gesundheit & Soziales stehen jeweils eigene Seiten zur Verfügung. Ein Veranstaltungskalender und  aktuelle Pressemitteilungen ergänzen das Angebot. Die Aktualität des gemeinsamen Informationssystems und seine Weiterentwicklung wird durch den RWK und die beteiligten Kommunen gewährleistet.