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Frankreich Kultur Pressemitteilung
Paris: Ulrike Ottinger im Centre Georges Pompidou
Erste Retrospektive
Ausstellung: weltläufig, forschend und schaulustig
Redaktion: Goethe-Institut Deutschland
Eingestellt am  14.04.2010 Aktualitätsende 25.04.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Berlin/gc/pm. „Ihre Filme zu schauen, ist wie eine Reise durch ein Land voll unentdeckter Wunder; eine Reise so beeindruckend wie ernüchternd, die es sich stets lohnt anzutreten,“ schrieb „The Village Voice“ über Ulrike Ottinger. Sie ist Künstlerin, Filmemacherin, Fotografin, Autorin, Regisseurin: Erstmals zeigt das Goethe-Institut Paris jetzt in Zusammenarbeit mit dem Centre Georges Pompidou in einer Retrospektive das Gesamtwerk Ulrike Ottingers, eingeführt von Catherine David. Eine Ausstellung im Goethe-Institut Paris mit Fotografien vervollständigt das Programm (Paris: 13. bis 25. April 2010).

Noch nie zuvor wurde das Gesamtwerk Ulrike Ottingers in einer Retrospektive gezeigt. Jetzt präsentieren das Goethe-Institut und das Centre Georges Pompidou in Paris das filmische Gesamtwerk Ottingers. Damit wird eine Reihe fortgesetzt, in der große deutsche Filmschaffende in Paris präsentiert werden.

Die Retrospektive der Filme Ulrike Ottingers beginnt am 14. April 2010 in Anwesenheit der Künstlerin. Zum Auftakt der Reihe spricht am 13. April 2010 Catherine David mit Ulrike Ottinger. Am 16. April 2010 eröffnet die begleitende Ausstellung der Fotografien Ulrike Ottingers im Goethe-Institut Paris. Zur Vernissage am Vorabend wird der Film „Bildnis einer Trinkerin“ gezeigt, mit einer Einführung der Filmwissenschaftlerin Christa Blümlinger und ebenfalls mit einem anschließenden Gespräch mit der Künstlerin.

Weltläufig, forschend und schaulustig
Seit 1972 macht Ulrike Ottinger Filme, die sich den herkömmlichen Genres des Kinos entziehen und den Zuschauer in abgelegene, fiktionale und kulturell verfremdete Welten führen. In Konstanz aufgewachsen, zog sie 1962 nach Paris, wo sie als freie Künstlerin lebte. Im Atelier von Johnny Friedlaender wurde sie in Radiertechniken ausgebildet und besuchte Vorlesungen an der Sorbonne über Kunstgeschichte, Religionswissenschaften und Ethnologie bei Claude Lévi-Strauss, Louis Althusser und Pierre Bourdieu.

Auf ihren zahlreichen Fernreisen schulte sie ihr Gespür für das Andere, das sie fortan nicht nur in der Mongolei oder Shanghai, sondern auch in den Stadtlandschaften Berlins oder auf dem Wiener Prater fand.

Ihre Filme realisiert Ulrike Ottinger selbst: von der Idee und der Konzeption über die Regie bis hin zur Kameraführung. Sie wurde unter anderem mit dem Preis der Publikumsjury Montréal, dem Bundesfilmpreis und dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Ihre Werke liefen auf den wichtigsten internationalen Festivals und wurden in Retrospektiven gewürdigt, so in der Pariser Cinémathèque française und im New Yorker Museum of Modern Art.

Von Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn an widmete sich Ulrike Ottinger auch der Fotografie und setzt mit ihren Fotos, die meist parallel zu den Filmarbeiten entstehen, ganz eigene visuelle Akzente. Mit ihren Arbeiten war sie an großen Kunstausstellungen wie der Biennale di Venezia, der Documenta und der Berlin Biennale beteiligt. Einzelausstellungen fanden u.a. in der Witte-de-With Museum in Rotterdam, dem Museo Nacional Reina Sofia in Madrid, im KW Institute for Contemporary Art und der Galerie David Zwirner in New York statt. Ulrike Ottinger arbeitete auch als Regisseurin für Theater und Oper. So inszenierte sie 2000 unter anderem am Berliner Ensemble die Uraufführung von Elfriede Jelineks „Das Lebewohl“. „Retrospektive Ulrike Ottinger“ ist eine Kooperation des Goethe-Instituts Paris und des Centre Georges Pompidou.

Den Originalbeitrag lesen Sie hier: http://www.goethe.de/prs/mif/m10/apr/de5848108.htm

Aussender:
Medieninfo April 2010
Dr. Christine Regus
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30-25906 471
regus@goethe.de
http://www.goethe.de
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