Wismar/gc. Erneut hat Dr. Bernd Sponheim, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Hanse-Klinikum Wismar, viele Mitstreiter für die 6. Wochen der Gemeindepsychiatrie in Wismar und dem Landkreis Nordwestmecklenburg ins Boot holen können. „Wir als Hanse-Klinikum Wismar verstehen uns nicht als alleiniger Veranstalter“, betonte Sponheim. Sandra Rieck, Geschäftsführerin des Psychosozialen Zentrums „Das Boot“ Wismar bestätigt: „Mut machen, Informationen und Einblicke geben, das ist das Anliegen aller vom 28. April bis 2. Juli 2010 stattfindenden Veranstaltungen.“ Angesprochen mit diesem Angebot werden professionell Tätige in der psychosozialen Versorgung, aber auch Menschen mit eigener Psychiatrieerfahrung, mit Abhängigkeitserkrankungen, deren Angehörige und Familien sowie die interessierte Öffentlichkeit. Dementielle Erkrankungen des Alters und der Depressionen sowie Psychosen werden ebenso thematisiert.
Schirmherrin dieser Wochen der Gemeindepsychiatrie ist Landrätin Birgit Hesse, die besonders Dr. Sponheim dankte, dass er dieses Themenfeld gesellschaftsfähig gemacht und das Verständnis in der Bevölkerung geweckt habe. „Es ist ihnen gelungen, den Landkreis und Wismar unbürokratisch zusammenzuführen“, so Dr. Sponheim.
Thomas Beyer, Senator der Hansestadt Wismar, bestätigte, dass das „Aufeinander zugehen“-Programm und die zunehmende Vernetzung der Träger von Veranstaltungen sich bewährt habe und weitere Früchte tragen werde.
Im Programmheft, das in einer Auflage von 1.000 Exemplaren vorliegt, sind über ein Dutzend Veranstaltungen aufgeführt. Der Leser findet aber auch Informationen über Gesprächskreise für Angehörige von Demenz- und Alzheimerkranken sowie Selbsthilfegruppen in der Hansestadt Wismar und im Landkreis Nordwestmecklenburg.
Zur diesjährigen Eröffnungsveranstaltung der Wochen der Gemeindepsychiatrie am Mittwoch, 28. April 2010, um 15.30 Uhr präsentiert der Verein „Das Boot“ Wismar e.V. den Film „Himmel und mehr“ im Filmbüro Mecklenburg-Vorpommern in der Bürgermeister-Haupt-Str. 53. Der Film zeigt Leben und Werk der heute 93-jährigen Bildhauerin Dorothea Buck, der es gelungen ist, sich selbst von der Schizophrenie zu heilen.
Im Anschluss an den Film lädt der Verein „Das Boot“ zum Gespräch mit der Regisseurin Alexandra Pohlmeier, mit Vertretern der Selbsthilfegruppen der Angehörigen und Psychiatrieerfahrenen sowie mit Fachleuten ein. Der Eintritt ist kostenfrei.
Kontakt:Dr. Peter Neichel.
eler@gstmail.de Bildunterschrift:In ihren Händen liegen die Wochen der Gemeindepsychiatrie: Landrätin Birgit Hesse, Sandra Rieck, Geschäftsführerin PSZ „Das Boot“ Wismar, Martin Jantzen, Geschäftsführer Landesverband der Angehörigen und Freunde psychisch Kranker, Senator Thomas Beyer, Sabine Schirmann vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Hansestadt, Gisela Zamzow, Diakoniewerk nördliches Mecklenburg, Chefarzt Dr. Bernd Sponheim und Andreas Wöhlbier vom Verein „Die Insel“ Grevesmühlen (v.l.). Foto: Neichel_______________________________________________
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