Zürich/gc. Die Autoren aus Russland fetzten sich auf der Leipziger Buchmesse 2010 derart, dass Beobachter konstantierten: Kontroversen geglückt – Dialog gescheitert. Die Literatur hat in Russland die aufklärerische Aufgabe der größtenteils staatlich kontrollierten nationalen Massenmedien übernommen. Schriftsteller können heute in Russland alles schreiben und sind damit unterschiedlich glücklich. Während die einen klagen, dass sich trotzdem nichts ändere, sind die anderen zufrieden, in einem freien Land zu leben.